Freitag, März 18, 2005

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Berichten der {IPB}-Spionagesonden zufolge kam es in der heutigen Nacht zu planetenverheerenden Übergriffen auf als "Kollaborateure" bezeichnete Herrscher, die laut offiziellen Angaben "Splittergruppen" und "Terrorzellen" der Rebellen Schutz boten. Überlebende berichten von massiven Angriffen auf Produktionsstätten und militärische Unterkünfte, führen jedoch auch an Einschläge in Zivilkolonien verzeichnet zu haben. Da die Flotten des Galaktischen Senats von starken Störschiffverbänden begleitet wurden, können die Sonden der {IPB} leider keinen dieser Berichte bestätigen, ließen sich jedoch ausschließlich Plasmasignaturen verzeichnen, die auf den Einsatz von Massenbeschleunigern und Atmosphäresprengern hindeuten. Zivile Verluste, von der Obersten Admiralität als "Kollateralschäden" aufgeführt, sind demnach nicht auszuschließen.



Unmittelbar im Anschluss an die ersten Berichte auf Auseinandersetzungen zwischen der Imperialen Flotte und Orbitalen Schutzverbänden der betroffenen Herrscher, ließen Sprecher diverser Allianzen ihre Unzufriedenheit mit den lediglich vom Senat getroffenen Entscheidungen verlauten und kündigten an, auf ein stärkeres Stimmrecht vor dem Galaktischen Senat zu plädieren, daß derartige Strafaktionen in Zukunft nicht mehr ohne Zustimmung der Allianzspitzen zur Ausführung gebracht werden können. Auch die Opposition reagierte mit einer deutlich zur Sprache gebrachten Verstimmung auf die unvermittelten Vernichtungsschläge gegen schätzungsweise ein Dutzend Planeten.

Der offizielle Bericht spricht den andauernden Übergriffen auf Frachterkolonnen ausserhalb des Mid Rim die Schuld an den Vergeltungsschlägen zu, während Regierungsinsider Brücken zu der steigenden Wirtschaftsmacht ausserhalb des imperialen Zentrums schlagen und die Furcht des Senates vor einer neuen Wirtschaftsballung außerhalb der üblichen Handelsrouten und die Notwendigkeit einer zusätzlichen Regierungszentrale jenseits der Einsatzgebiete der Imperialen Schutzflotten für den aggressiven Kurs der Regierung verantwortlich machen. Die Opposition verhielt sich aufgrund des angedrohten Stimmverbotes im Galaktischen Senat verhältnismäßig ruhig, sie sprach lediglich den betroffenen Staaten ihr Mitgefühl für die Gefallenen aus und betonte, daß eine baldmöglichste Lösung des Konfliktes nur im Interesse der galaktischen Harmonie und des Friedens sein könnte.