Den Informationen einer aktuellen Studie des Galaktischen Tourismus- und Transportverbandes zufolge, nehmen die Gefahrenquellen für sogenannte Zivilflüge stetig zu. Der Trend sei beängstigend, so ließ ein Sprecher der Transgalaktischen Verkehrsbehörde verlauten. Zunehmend aggressiveres Verhalten von Seiten einer steigenden Anzahl von Völkern, sowie zunehmende militärische Aktivitäten, erfordern einen stärkeren Planungsbedarf für die privaten Raumfahrtgesellschaften, wie er betonte. Auch die, an anderer Stelle innerhalb der {IPB}-Berichterstattung, erwähnten Plünderraten sorgten für starke Start- und Landeverzögerungen auf kleineren, beschaulichen Touristenzielen der Randzonen, deren Herrscher auf den mit den Besuchern verbundenen Umsatz angewiesen sind.
In einer öffentlichen Verlautbarung schilderte die
Kommission für sicheren Raumverkehr (CfsSt) den Verlauf, der seit ihrer Erschließung vor immer wieder neue Probleme gestellten Ausfüllung, dieser früh in der Wirtschaftsplanung der Staaten berücksichtigten Marktlücke und wies auf die weiträumigen Auswirkungen ausbleibenden Zivilfluges hin. Vor allem kleinere Staaten trügen die Last der zurückgehenden Einnahmen des Gastronomie-, Touristik- und Dienstleistungsgewerbes, sollten die großen Raumfahrgesellschaften wie
HaeVoc Aerospace, Civil Kinetics oder
Silverline Transport Inc. ihre Angebote in Zukunft auf die gesicherten Raumkorridore zwischen den größeren Planeten und Planetensystemen im Galaktischen Imperium beschränken, um materielle und personelle Verluste zu minimieren, so heißt es in dem Schreiben.
Zu den Gründen zählten, wie auch schon in den vergangenen Wochen, vor allem die Konzentrierung militärischer Aktionen zwischen einigen der großen Allianzen sowie die Zunahme einer sogenannten Freibeuter-Mentalität, mit der bestimmte Gruppierungen Druck oder Provokation auf verfeindete Parteien ausüben wollten, die im Sinne des eigenen Touristikaufkommens, die Entwicklung und verbesserten Transportbedingungen bestimmter Fluggesellschaften förderten. Eine im Rahmen der Veranstaltung "Verkehr und Tourismus" veröffentlichte Studie, auf die sich der Bericht bezog, sprach kürzlich von knappen 62% Verlustquote durch kriegerische Auseinandersetzungen, während im Vergleich dazu die Quote der Ausfälle durch umweltbedingte Einflüsse wie Ionenstürme und Meteoritenschlag durch weitere Verbesserungen im Bereich der Zivilen Raumfahrtechnik auf 33% gesenkt werden konnten. Die restlichen 5%, verursacht durch technische Mängel und Fabrikationsfehler, würden innerhalb der nächsten Jahre bei gleichmäßigem technischem Forschungsfortschritt gänzlich aus der Statistik verschwinden, so die Sprecher der Kommission wörtlich.
Anfragen der Fluggesellschaften beim Galaktischen Senat im Bezug auf Schutzflotten bzw. zusätzliche Subventionen für die Förderung der Flugsicherheit durch die Anwerbung von Allianzmercs (Söldnern aus verschiedenen Allianzen, die Schutzflotten für die zivile Raumfahrstellen und damit beispielsweise geringe Aktienanteile der Schutzbedürftigen erwerben) wurden vom Senat inzwischen offiziell abgewiesen. Die Fluggesellschaften drohen nun mit der Erhöhung der Personen- und Warenbeförderungszuschläge um den Preisen privat organisierten Begleitschutzes Rechnung zu tragen und drohen mit dem Boykott bestimmter bedrohter Planetensysteme. Vehemente Proteste im Angesicht erhöhter Arbeitslosigkeit und dem Verlust vieler Arbeitsplätze in den betroffenen Branchen vonseiten der Zivilbevölkerungen der benannten Systeme veranlassten den Senat zur Bestimmung eines Termins für ein offenes Diskussionsforum Ende nächster Woche, in dessen Rahmen die Problematik erneut erläutert werden soll. Allianzvertreter und Metadiplomaten wurden darum gebeten den Ausschüssen zuvor eigene Vorstellungen und Vorschläge (sofern vorhanden) zukommen zu lassen und sind herzlich dazu eingeladen, den Verhandlungen beizuwohnen.
Die {IPB} wird natürlich auch von diesem Ereignis umgehend berichten, sobald in der Redaktion die ersten Ergebnisse vorliegen.